Specials

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Pink Talks – Unsere Gäste im Gespräch

Nach einem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr ist das Cabaret Voltaire auch dieses Jahr wieder unser Festivaltreffpunkt mit Café und Bar (ab 18.30 Uhr). Unweit des Arthouse Movie, im Dada-Haus, laden wir abends zu Diskussionen, Ateliergespräch und Podiumsdiskussionen sowie und insbesondere zu unseren Pink Talks: Gespräche mit unseren illusteren Gästen aus nah und fern, moderiert von einer nicht minder illusteren ModeratorInnenrunde.

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Der Kreis: Zürcher Schwulengeschichte(n)

Die Zeitschrift Der Kreis erschien erstmals im Jahr 1943 – zunächst zweisprachig – deutsch und französisch –, ab 1955 auch mit Beiträgen in englischer Sprache. Ihr zu Grunde lag die Abonnentenvereinigung Lesezirkel «Der Kreis», eine der weltweit bedeutendsten Schwulenorganisationen der Nachkriegsjahrzehnte. Im Rahmen des Themenschwerpunkts «Der Kreis: Zürcher Schwulengeschichte(n)» bietet Pink Apple 2013 einerseits eine künstlerische Homage an «Der Kreis»: Mit Musik, Gedichten und Bildern aus der Zeit sowie Erinnerungen von Zeitzeugen. Ausserdem geben Stefan Haupt (Regisseur) und Ivan Madeo (Produzent) in einem Ateliergespräch Auskunft über ihr aktuelles Filmprojekt Der Kreis – über die Herausforderungen bei der Entwicklung, den aktuellen Stand der Arbeit und den weiteren Zeitplan bis hin zur Fertigstellung und Vermarktung.

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Die Hosen-Rocken-Picture-Show

Da dachten wir doch, die 20er-Jahre seien die grosse Zeit des Crossdressing – doch weit gefehlt! Im Kino ging es vor 1914 lebhafter und freier, wilder und utopischer zu und her als in den wildesten Jahren darauf: Mutter und Töchter ziehen in geklauten Hosen rauchend um die Häuser, während der Vater in den Rock schlüpft und durch den Salon tanzt. Und während die Berliner Po-Po-Polizei aufreizend mit demselben wackelt, rücken Tilly und Sally nachts in Männerkleidung aus. Die Filmhistorikerin Mariann Lewinsky Sträuli hat ein augenöffnend-amüsantes Programm aus Kurzfilmen aus der Frühzeit des Kinos zusammengestellt und präsentiert eine Show sensationeller Filme. Live begleitet auf dem Flügel von Ruth Bieri.

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Eurovision – It's Oh So Queer!

In diesem Special aus Filmvorführungen, Referat und Performance widmet sich das Pink Apple einem schwulen Thema par excellence: dem Eurovision Song Contest. Der «ESC» – oder «Grand Prix de la Chanson», wie er bis 1991 hiess – steht seit Dekaden für die Vermarktung homosexueller Musikfreuden und hat dabei spezifische Stereotypen geformt, die in diesem Special thematisiert werden. Neben zwei Dokumentarfilmen steht die wissenschaftliche Analyse von Queerness und Mainstream-Kultur unter dem Zeichen des ESC durch Dr. Peter Rehberg, Professor für deutsche Literatur und Queer Studies in Austin (Texas) im Zentrum des Programms. Abgerundet wird dies durch zwei Auftritte der Eurovision-Performer Eurofalsh aus Israel.

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Homosexualität / Homophobie in der Schule

Es geht um Schimpfwörter auf dem Pausenplatz. Oder um
Mädchen und Jungen, die nicht den gängigen Rollenbildern
entsprechen und gemobbt, schikaniert und ausgegrenzt werden. Oder um ein Coming-out in den komplexen Jahren der Pubertät, das für Betroffene nach wie vor als grosser, wenn nicht unmöglicher Schritt erscheint. Wie geht die Schule damit um? Steht das Thema Homosexualität auf dem Lehrplan? Wie schaffen es Lehrer und Lehrerinnen, die Thematik ins Schulzimmer zu hieven? Und was steht dazu in den Lehrmitteln?
Eine Podiumsdiskussion mit Sandra Aebersold (Schulleiterin), Mark Jost (GLL), Antonio Russo (Klett-und-Balmer-Verlag), Lukas Geiser (Vertreter der PHZH) und Dr. med. Susanne Stronski (Leiterin Schulärztlicher Dienst der Stadt Zürich).

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Homosexuell und gläubig

Seit seiner allerersten Durchführung 1998 sah sich Pink Apple vor Ort mit demonstrierenden Vertreter/innen einer fundamentalchristlichen Vereinigung konfrontiert. In den Anfängen alljährlich, später mit Unterbrüchen tauchten sie jeweils vor dem Kino auf, um mit Sprüchen wie «Adam & Eve Not Adam & Steve» gegen das Festival Stimmung zu machen.
Wie stellt sich diese Problematik heute dar? Eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der Landeskirchen soll Klärung bringen.
Im Anschluss an das Podium zeigen wir einen mehrfach ausgezeichneten und brandneuen Spielfilm über einen schwulen Priester.

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Im Fokus: Menschenrechte

Auch dieses Jahr haben wir eine ganze Reihe von Filmen, die sich mit der äusserst prekären Situation von Schwulen oder Lesben in verschiedenen Ländern im Süden oder Osten auseinandersetzen. Auch wenn für viele westliche Länder zumindest auf juristischer Ebene eine Gleichstellung erreicht ist, gibt es noch viel zu viele Flecken auf dieser Erde, wo Homosexualität verboten, verfemt und verfolgt wird – und wo Lesben und Schwule tagtäglich um ihre körperliche Integrität, ja um ihr Leben bangen müssen. Im Folgenden die Filme, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen.

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Im Fokus: Regenbogenfamilien

Das Thema «Kinder» interessiert die FilmemacherInnen des queeren Cinemas zurzeit sehr. Das spiegelt sich auch in unserem Programm wieder – nicht weniger als acht Dokumentar-, Spiel und Kurzfilme über Regenbogenfamilien sind in diesem Jahr in unserem Programm zu finden. Die behandelten Themen könnten unterschiedlicher nicht sein: Es geht um eigene oder Stiefkinder und um komplexe rechtliche Situationen. Einerseits Kinder, die erst mal noch gezeugt werden müssen – andererseits widerspenstige Teenager.
Wir erwarten auch Gäste: Stefan Haupt hat mit «Moritz» bereits vor 10 Jahren einen Schweizer Regenbogenfamilien-Film gedreht, mit Anatol Taubmann in einer Hauptrolle. Maria und Martina von Känel wohnen in der Umgebung von Zürich und sind Protagonistinnen im Film «Right 2 Love», sie und die Juristin Eylem Copur werden den Film begleiten und Auskunft geben können zur Situation heute in der Schweiz

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Lunchkino Special

Mit dem preisgekrönten «Les invisibles» von Sébastien Lifshitz («Wild Side») tauchen wir ein in die Lebensgeschichten von Schwulen und Lesben, die zwischen den beiden Weltkriegen geboren wurden.

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Zanele Muholi

In einer Fotoausstellung präsentieren wir eine Auswahl aus den Werkkreisen «Faces & Phases» und «Being» der südafrikanischen Fotografin, Filmemacherin und Aktivistin Zanele Muholi. Zudem zeigen wir ihre beiden kürzeren Filme «Enraged by a Picture» und «Difficult Love». Vernissage der Ausstellung ist am 27. April um 16 Uhr in der Galerie Widmer+Theodoridis. Die Ausstellung dauert bis 11. Mai. Am 28. April und am 5. Mai, ebenfalls um 16 Uhr, finden zwei Ateliergespräche mit Zanele Muholi statt.