Rohan Spong · AUS/USA 2012 · E · 70 min
Schweizer Premiere · Dokumentarfilm
Alljährlich erinnert die Pianistin und Herzblutmusikerin Mimi Stern-Wolfe – eine nicht zu bändigende, über 70-jährige Dame aus New York – mit einem atemberaubenden Konzert an die grossartigen musikalischen Werke ihrer verstorbenen Freunde: allesamt Komponisten oder klassisch ausgebildete Sänger, die dem stillen Tod von HIV/Aids zum Opfer gefallen sind.
Wunderbar komponierte Filmbilder, begleitet von berührender Musik, machen diesen preisgekrönten Dokumentarfilm zu einer würdigen Hommage an grosse Künstler und eine starke Frau, die sich gegen das Vergessen von musikalischem Kulturerbe einsetzt. Ein Zeitdokument, das einen anderen Blickwinkel auf den HIV/Aids-Diskurs zulässt und nicht nur musikalisch unter die Haut geht.