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Pink Apple



Über uns

1997 wurde das schwullesbische Filmfestival Pink Apple von einer Handvoll Filmbegeisterter im thurgauischen Frauenfeld gegründet. Der Schweizer «Apfelkanton» stand Pate bei der Namensgebung. Ziel war die «Förderung homosexueller Emanzipation und Akzeptanz» in der Provinz – und dies auf einer kulturellen Basis. 1998 wurde das Festival erstmals durchgeführt – mit 10 Filmen und viel Publikumszudrang im kleinen Cinema Luna in Frauenfeld.

In Zürich landete Pink Apple im Gefolge der lesbisch-schwulen Eurogames, die im Jahr 2000 dort stattfanden: Damals umfasste das Programm 7 Vorstellungen mit 7 Filmen im Arthouse Movie und war von Beginn weg ein Erfolg. Seither wuchs das Festival kontinuierlich und verlagerte sich schwergewichtig Richtung Grossstadt, wo der wachsende Zuspruch das Bedürfnis nach einer alljährlich wiederkehrenden schwullesbischen Filmauswahl untermauerte. 2003 fand die Eröffnungsfeier von Pink Apple erstmals in Zürich statt – gezeigt wurden in 40 Vorstellungen rund 50 kurze bis lange Filme, vornehmlich Schweizer Premieren.

Mittlerweile ist das schwullesbische Festival Pink Apple zum grössten der Schweiz avanciert – 2013 werden in 95 Vorstellungen rund 90 Filme aus 25 Ländern gezeigt – und rund 30 Filmschaffende werden ihre Werke am Festival vorstellen.

Das Publikum steigerte sich von anfänglich 500 auf mehr als das beachtliche Zehnfache: 2012 besuchten insgesamt 8000 Personen das Festival in Zürich und Frauenfeld. Nach wie vor findet das Festival – mit einem ausgewählten Programm – auch in Frauenfeld statt.
In jüngsten Jahren bietet Pink Apple nebst seiner soziopolitischen Ausrichtung vermehrt auch Veranstaltungen im Rahmen eines filmästhetischen Kontexts. Dieses Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen, Ateliergespräch und Vorträgen stösst beim Publikum auf reges Interesse.

Pink Apple basiert auf Vereinsstrukturen und ist ein unabhängiges Projekt.